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FIS Weltcup - Skcross - NakiskaTriumphatorin Hannah Schmidt
21.01.2024 - Nakiska (Kanada) - Hannah Schmidt hat zum zweiten Mal in Folge das große Finale der Damen in Nakiska auf heimischem Schnee gewonnen. Nach ihrem Sieg am Samstag vor einem jubelnden kanadischen Publikum setzte Schmidt ihre beeindruckende Fahrt fort und überquerte im großen Finale am Sonntag die Ziellinie vor der Französin Marielle Berger Sabbatel. Die Kanadierin Brittany Phelan erreichte als Dritte ihren zweiten Podestplatz in dieser Saison, während die Schweizerin Fanny Smith Vierte wurde.
"Es war unglaublich", sagte Schmidt. "Mir fehlen im Moment wirklich die Worte. Zwei Mal hintereinander ist ziemlich cool."
"Ich bin sprachlos. Es ist ein unglaubliches Gefühl, das zu schaffen, vor allem in der Heimat mit Freunden und Familie hier. Es ist verrückt.
"Wir werden heute Abend auf jeden Fall ein spezielles Abendessen oder so etwas veranstalten und ein bisschen feiern. Wir fliegen morgen früh in die Schweiz, es wird also schnell gehen, aber ich werde auf jeden Fall ein bisschen feiern." sagte Phelan: "Es ist großartig. Es war ein harter Kampf für mich gestern und auch heute. Mit Hannah zum ersten Mal auf dem Podium zu stehen, war wirklich toll. Ich freue mich riesig für sie, dass sie gleich zwei Siege auf heimischem Boden errungen hat - das war großartig."
Berger Sabbatel, die in dieser Saison noch kein großes Finale verpasst hat, bleibt die Führende in der Gesamtwertung und verbessert sich durch ihren zweiten Platz auf 480 Punkte, während Schmidt mit 469 Punkten auf den zweiten Platz vorrückt.
Sandra Naeslund, die am Samstag im Halbfinale ausschied, nachdem sie sich eine bestehende Knieverletzung zugezogen hatte, rutscht auf den dritten Gesamtrang ab, nachdem sie am Sonntag nicht am Rennen teilnahm.
"Ich wollte gewinnen, also war es natürlich mein Ziel, Hannah zu überholen, und sie hat einen guten Job gemacht und ihren ersten Platz gerettet", sagte Berger Sabbatel über das große Finale. "Es ist nie fertig bis zur Ziellinie."
Berger Sabbatel hat in dieser Saison noch kein Rennen gewonnen, aber konstante Rennen und Podiumsplatzierungen waren bisher der Schlüssel zur Führung der 33-Jährigen.
"Ich habe nicht viele Dinge verändert, aber vielleicht sind es Jahr für Jahr nur kleine Dinge und ich werde vielleicht besser oder verstehe mehr Dinge. Vielleicht glaube ich auch mehr an mich selbst", fügte sie hinzu.
Die Kanadierin Marielle Thompson gewann das kleine Finale und wurde Fünfte vor ihrer Landsfrau India Sherret, der Schweizerin Sixtine Cousin und Johanna Holzmann aus Deutschland.
Lenherr holt ersten Saisonsieg
Bei den Herren holte sich der Schweizer Jonas Lenherr seinen ersten Saisonsieg, indem er sich in einem knappen großen Finale vor dem Deutschen Florian Wilmsmann und dem Franzosen Youri Duplessis Kergomard durchsetzte, während der Österreicher Tristan Takats das Podium knapp verpasste.
"Unglaublich. Es ist wirklich unfassbar. Es ist großartig, ich bin so glücklich", sagte Lenherr über seinen Sieg.
Lenherr lag während des gesamten großen Finales hinter Wilmsmann, bevor er sich mit einem beeindruckenden Überholmanöver gegen Ende des Rennens auf den ersten Platz schleichen konnte.
"Ich habe versucht, zu überholen und eine gute Linie und einen guten Speed zu haben, und es hat funktioniert", sagte er. "Erstaunlich."
Auf die Frage, wie er den Anlass feiern wolle, sagte Lenherr: "Wir werden sehen. Mit der Mannschaft - wir bleiben zusammen. Wir werden uns Fußball ansehen und ein paar Bier trinken.
Der Schwede David Mobaerg gewann das kleine Finale, gefolgt vom Schweizer Alex Fiva, dem Franzosen Romain Mari und dem Kanadier Carson Cook.
Takats und Duplessis Kergomard konnten den Abstand zu den drei Führenden in der Gesamtwertung etwas verringern, nachdem Jared Schmidt, Terence Tchiknavorian und Reece Howden am Sonntag jeweils im Viertelfinale ausschieden.
Es war ein besonders schlechtes Wochenende für Schmidt, der nicht über das Eröffnungsrennen am Samstag hinauskam, aber er bleibt mit 353 Punkten auf dem ersten Platz der Gesamtwertung, während Tchiknavorian mit 61 Punkten Rückstand Zweiter ist. Obwohl 61 Punkte ein komfortables Polster sind, betrug der Abstand 135 Punkte, als die Athleten am Donnerstag zum ersten Tag der Qualifikation in Nakiska eintrafen.
Es steht also noch viel auf dem Spiel, wenn sich die Skifahrer auf den Weg in die Schweiz machen, um die nächste Station, St. Moritz, in Angriff zu nehmen, wo am Samstag, dem 27. Januar, die Qualifikation und am Sonntag, dem 28. Januar, die Rennen stattfinden.
Quelle: FIS Press, Schneestation Press & Media
Aktualisierung: 23.01.2024 - 10:14 / Redaktion: Schneestation Press & Media
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